Vulkanbrand
Eigene Tonobjekte und –gefässe im selbst gebauten Ofen zu brennen heisst, die Elemente Feuer,
Wasser, Erde und Luft zu erfahren, mit diesen zu spielen.
Zum gegenseitigen Kennenlernen und vorgängigen Herstellen des Brenngutes treffen wir uns an zwei
Halbtagen oder Abenden ca. zehn Tage bis zwei Wochen vor dem Brennwochenende zum Töpfern.
Unter Anleitung (keine keramischen Vorkenntnisse erforderlich) stellen wir robuste Stücke her, welche sich für
diese archaische Art des keramischen Brandes eignen. Dies sind vor allem Kugeln für Kugelgirlanden oder
Gartenkugeln, Pflanzengefässe und Skulpturen.
In einer kleinen Gruppe (idealerweise ca. 8 Personen) realisieren wir am Wochenende bzw an zwei aufeinanderfolgenden Wochentagen den Bau und Brand des vulkanartigen Brennofens.
Wir erbauen den Ofen mit natürlichen Materialien. Dabei arbeiten wir mit
den vier Elementen, lernen diese im Brennprozess einzusetzen und zum Erreichen unterschiedlicher Resultate zu
nutzen. Nach der sinnlichen, aber auch körperlichen Arbeit des Ofenbaus, dürfen wir im zweiten Teil,
dem, des Brennprozesses unsere Arbeit geniessen. Durch geduldiges Beobachten von Veränderungen,
dem Wahrnehmen verschiedenartiger Gerüche von Rauch, Feuer und gebrannter Erde und dem Erfühlen der
Temperatur, (welche zum Ende des Brandes über 1000C° erreicht), lässt sich mit unterschiedlichen Mass-
nahmen Einfluss auf den Brand nehmen. Jeder Ofen ist einmalig und zerfällt beim Freilegen der
gebrannten Stücke. Zurück bleiben die gebrannten Objekte, welche die Erinnerung bewahren.
Zum genüsslichen zweiten Teil des Brandes gehören neben dem Verfolgen des Brennverlaufs auch das Kochen
über dem Feuer, Essen und Trinken und, wer Lust hat, das Schlafen unter freiem Himmel.
Kosten: Fr 350.-/Erwachsene; Fr 250.-/Kinder
2 x 3 Stunden zur Vorbereitung der Gefässe / Skulpturen plus 2 Brenntage
inkl. Materialkosten
Familienrabatt 10%